Fit für Ihr soziales Engagement

Von Personen, die im sozialen Feld tätig sind (z.B. Kindergärtnerinnen, Krankenschwestern, Ärzte, Sozialarbeiter, Nachbarschaftshilfe, Altenpflege) werden besondere Kompetenzen gefordert (z.B. gute Wahrnehmungs-, Beziehung- und Konfliktfähigkeit). Wer nicht nur sich selbst, sondern auch den anderen genau wahrnehmen kann, wer die Bedürfnisse des anderen erspürt, wer empathisch handeln kann, wer gleichzeitig Nähe und Distanz zum anderen ausbalancieren kann, körperlich, geistig und seelisch eine Grenze ziehen kann und sich nicht in den eigenen und fremden Emotionen verstrickt, kann seinen KlientInnen besser dienlich sein. Diese Fähigkeiten werden in diesem Seminar geschult.

Folgende Themen werden vertieft behandelt: 

1. Modul: Wahrnehmung und Achtsamkeit

Wie nehmen wir uns selbst und wie nehmen wir den anderen wahr? Wie interpretieren wir das Verhalten des anderen? Welche Gründe für sein Verhalten nehmen wir an? Zentrale Theorien der Selbst- und Personenwahrnehmung beschreiben diese Vorgänge und können für „typische“ Wahrnehmungsfehler sensibilisieren. In angeleiteten Achtsamkeits- und Wahrnehmungsübungen können Sie Ihre eigene Wahrnehmung reflektieren. Eine genaue Wahrnehmung erfordert Offenheit und Unvoreingenommenheit gegenüber anderen und eine innere Neugierde auf die andere Person. Diese Haltung in unserem Alltag zu praktizieren, ist eine wichtige Aufgabe.

2. Modul:  Miteinander: Empathie, Respekt und Wertschätzung

Empathie, Echtheit und Wertschätzung sind nach Rogers die drei wichtigen Grundhaltungen gegenüber den Klienten, die Sie in diesem Seminar kennenlernen. Empathisch handeln bedeutet, sich an den Bedürfnissen des anderen zu orientieren. Dazu lernen sie insbesondere, wie im Kontakt mit dem Klienten dessen Grundbedürfnisse nach Sicherheit, nach Kontrolle und Wertschätzung erfüllt werden können. Im Rollenspiel erhalten Sie die Gelegenheit das Gelernte zu üben. 

3. Modul: Konfliktfähigkeit und die eigene Belastbarkeit

Konflikte gehören zu unseren Alltagserfahrungen. Unstimmigkeiten anzusprechen oder auch ein klares aber freundliches NEIN zu sagen, erfordert manchmal Mut und kommunikative Kompetenz. Wie sieht Ihr typisches Konfliktverhalten aus? Weichen Sie Konflikten eher aus oder versuchen Sie sich durchzusetzen? Welche Vor- und Nachteile bringt Ihnen Ihr persönlicher Konfliktstil? Sie lernen kooperative Konfliktgespräche nach Berkel zu führen und haben im Rollenspiel die Möglichkeit solche zu üben. Weiterhin wird das Thema Grenzen im Sinne unserer eigenen Belastbarkeit behandelt. Gerade Personen im sozialen Feld sind eine Risikogruppe für Burnout. Wie sehen die Symptome für Burnout aus und was kann man tun, um sich davor zu schützen? Entsprechende Informationen, Hilfen und Anregungen werden im Kurs vermittelt.

Methoden: Sie lernen neue Theorien, nehmen an einer Reihe von Selbsterfahrungsübungen und vielen verschiedenen, kreativen Übungen teil. So steht das Erleben, Ausprobieren und Experimentieren immer im Vordergrund und garantiert Ihnen, dass Sie das Erlernte in Ihrem Berufsalltag auch sicher anwenden können.

Gerne biete ich für Ihre Organisation auch Inhouse-Seminare an. Bitte wenden Sie sich unverbindlich an mich.

Copyright by: Dr. Ute Bayer  

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Dr. Ute Bayer

Angewandte Motivationspsychologie